So überprüfen Sie einen Link auf einen Virus

In Bezug auf die Sicherheit kann das Internet manchmal ein wilder Ort sein. Da mehr als die Hälfte der Weltbevölkerung online ist, sind Viren, Phishing und Malware-Angriffe allgegenwärtig. Den Unterschied zwischen einer harmlosen Verbindung und einem schurkischen Versuch zu kennen, ist von grundlegender Bedeutung.

Aber wie überprüft man einen Link auf einen Virus? Diese Frage beantworten wir im heutigen Ratgeber. Lesen Sie weiter, um verschiedene Tipps und Techniken zu entdecken, die Ihnen sagen, ob die Links, mit denen Sie jeden Tag bedient werden, sicher sind.

Wie überprüfe ich einen Link auf einen Virus?

Wenn Sie schon eine Weile im Internet unterwegs sind, besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass jemand versucht hat, Sie dazu zu bringen, an Ihre persönlichen Daten zu gelangen. Egal, ob Sie ein Mac-, Windows-, Android- oder iPhone-Benutzer sind, es macht keinen Unterschied. Durch mangelndes Bewusstsein kann jeder zum Opfer böswilliger Angriffe werden.

Glücklicherweise gibt es Dinge, die Sie tun können, um Ihre Daten und die Sicherheit Ihres Geräts zu schützen. Im Folgenden behandeln wir einige der gängigsten Techniken, die Sie anwenden können, um Links auf Viren zu überprüfen.

Echtzeit- oder aktives Scannen

Was ist Echtzeit- und aktives Scannen? Echtzeit-Scans sind ein permanenter, fortlaufender Scan, der Dateien jedes Mal auf Sicherheitsrisiken überprüft, wenn sie heruntergeladen oder geöffnet werden. Benutzer können nur dann mit der Datei fortfahren, wenn sie keine Schwachstellenrisiken aufweist.

Aktive Scans senden Testdatenverkehr in das Netzwerk und fragen einzelne Endpunkte ab. Sie sammeln grundlegende Informationen wie IP-Adressen, Gerätenamen und mehr. Typischerweise können Benutzer die in aktiven Scans enthaltenen Informationen im normalen Datenverkehr nicht finden.

Sowohl Echtzeit- als auch aktive Scans sind das Rückgrat der Internetsicherheit. Es gibt einige ausgezeichnete Softwarelösungen, die als Antivirenprogramme bezeichnet werden und einen robusten Schutz bieten:

Norton

Norton ist eine der leistungsstärksten Antivirensoftware mit vielen Funktionen, die derzeit auf dem Markt erhältlich ist. Es verfügt über ein spezielles Produkt namens Norton 360, das speziell für die Internetsicherheit entwickelt wurde. Einige seiner Funktionen umfassen Anti-Spyware-, Anti-Malware-, Anti-Phishing-, Antivirus- und Ransomware-Schutz.

Kaspersky

Neben Norton ist Kaspersky ein weiterer Cybersicherheitsriese. Es verfügt auch über eine dedizierte Internet-Sicherheitssuite, die voll ausgestattet ist, um Malware, Ransomware, Spyware, Phishing-Angriffe und vieles mehr zu bekämpfen. Mit der Internet Security Advanced Suite von Kaspersky erhalten Sie außerdem einen Zahlungsschutz, um sicherzustellen, dass Ihre Bankdaten sicher sind.

Andere beliebte Antivirenprogramme mit Internet-Sicherheitstools sind McAfee, AVG Antivirus, Bitdefender und das ESET Smart Security Program.

Wenn Sie nach einer langfristigen Lösung suchen, um Links auf Viren zu überprüfen, ist Antivirensoftware der richtige Weg. Beachten Sie, dass die meisten Antivirenprogramme in den kostenpflichtigen Versionen den besten Schutz bieten. Sie sind jedoch die Investition für alle wert, die ihrem täglichen Surferlebnis eine Sicherheitsebene hinzufügen möchten.

Link-Scanner

Wenn Sie auf Ihrem Gerät keinen Virenschutz verwenden, kann der einfache Besuch einer bösartigen Website ausreichen, um Ihr System zu infizieren. Vielleicht haben Sie über Ihre E-Mail oder einen Kommentar auf Ihrer Social-Media-Seite einen verdächtigen Link von einem Phisher erhalten. Das Öffnen kann Sie zu Phishing-Websites führen, die speziell darauf ausgelegt sind, die persönlichen Daten der Benutzer zu stehlen.

Um Links vor dem Öffnen zu überprüfen und Malware-Angriffe zu verhindern, können Sie Link-Scanner verwenden. Diese Tools identifizieren bösartige Links, indem sie sie mit ihren eigenen Datenbanken vergleichen. Ein Nachteil ist jedoch, dass diese Scanner keine neuen betrügerischen URLs markieren können, da ihre Datenbanken möglicherweise keine täglichen Updates haben.

Hier sind einige Orte, an denen Sie verdächtige Links scannen können, bevor Sie sie öffnen:

  • Mit Norton Safe Web können Sie eine Site nach Sicherheitsproblemen durchsuchen. Wenn Bedrohungen erkannt werden, erhalten Sie einen Bericht auf dem Computer dieser Site.

  • Der Google Transparenzbericht überprüft täglich Milliarden von URLs auf der Suche nach schädlichen Websites. Gehen Sie einfach auf die Website und fügen Sie den Link ein, um zu sehen, ob der Besuch der Website derzeit gefährlich ist.

  • Barracuda Central speichert einen Verlauf der IP-Adressen, die für Spam bekannt sind oder einen schlechten Ruf haben. Das Programm kann Nachrichten aus diesen Quellen blockieren und Ihr Postfach vor verschiedenen Arten bösartiger Bedrohungen schützen.

  • Is It Hacked ist eine einfach zu bedienende, kostenlose Online-Ressource, die überprüft, ob URLs verdächtig sind, indem sie nach Blacklist-Prüfungen, spammig aussehenden Links, Statuscodes usw. sucht.

  • Trend Micro Site Safety Center überprüft Links basierend auf dem Alter der Website, historischen Speicherorten und Änderungen sowie Hinweisen auf betrügerische Aktivitäten, die bei der Analyse des Malware-Verhaltens gefunden wurden.

  • Mit Bright Cloud Threat Intelligence können Sie Bedrohungen, Inhalte und Reputationsanalysen von URLs anzeigen.

  • Virustotal ist eine großartige Plattform, mit der Sie verdächtige Dateien und URLs analysieren und verschiedene Arten von Malware erkennen können. Klicken Sie einfach auf den Abschnitt „URL“ und folgen Sie den Anweisungen.

Um Links auf diesen Websites zu scannen, müssen Sie lediglich die URL in das URL-Feld auf der Website kopieren und auf „Reputation prüfen“, „Nachschlagen“, „Jetzt prüfen“ und ähnliche Schaltflächen neben dem Feld klicken.

Codierte URLs entschlüsseln

Einige Hacker verwenden möglicherweise die URL-Codierung, um Ziele, Befehle und andere Hinweise aus dem Link zu maskieren, um für den Benutzer unsichtbar zu bleiben. Durch die Verwendung prozentualer URL-Codierungen kann ihre Phishing-Kampagne auch von E-Mail-Gateways unentdeckt bleiben.

Glücklicherweise können Sie URL-Decodierungstools verwenden, um das genaue Linkziel zu ermitteln.

  • Der URL-Decoder hilft beim Kodieren oder Dekodieren von Daten, indem er einfach die URL in das Textfeld eingibt und auf die Schaltfläche „Dekodieren“ klickt.

  • Opinionated Geek bietet einen kostenlosen Service, mit dem Sie URLs direkt in Ihrem Browser einfügen und decodieren können. Fügen Sie einfach die URL ein und klicken Sie auf „Dekodieren“.

  • URL Decode Online ist ein weiteres kostenloses Tool, mit dem Sie codierte URLs mühelos in einen regulären URL-String konvertieren können.

Seien Sie vorsichtig bei unerwünschten E-Mails

E-Mails sind für Hacker einer der einfachsten Kanäle, um bösartige Informationen zu teilen. Ihr E-Mail-Anbieter hat höchstwahrscheinlich einen separaten „Spam“-Ordner für verdächtige, unerwünschte E-Mails. Wenn Sie auf die Links in Ihrem Spam-Ordner klicken, können Sie auf die Phishing-Website oder auf Websites umgeleitet werden, die Malware auf Ihrem Gerät installieren.

Gehen Sie wie folgt vor, um Ihren E-Mail-Posteingang vor diesen Angriffen zu schützen:

  1. Veröffentlichen Sie Ihre E-Mail-Adresse nicht öffentlich. Verstecken Sie die Adresse nach Möglichkeit, da überall Augen lauern könnten.
  2. Denken Sie zweimal nach, bevor Sie klicken. Wenn Sie eine E-Mail bemerken, die billige verschreibungspflichtige Medikamente anbietet, Ihnen Geld verspricht oder Statuspakete von Reedereien und ähnlichem enthält, besteht eine gute Chance, dass es sich um Spam handelt. Laden Sie keine Inhalte herunter oder klicken Sie nicht darauf, die von einem Dienst oder einer E-Mail-Adresse stammen, die Sie verdächtig finden.
  3. Antworten Sie nicht auf Spam. Spammer versenden Massen-E-Mails an Millionen von E-Mails. Wenn Sie eine Spam-Nachricht beantworten, teilen Sie ihnen mit, dass die Adresse aktiv ist. Dies erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass Sie in Zukunft noch mehr Spam erhalten.
  4. Verwenden Sie Antiviren- oder Link-Scanner-Tools. Verwenden Sie die oben bereitgestellten Dienste, um Links zu fragwürdigen Quellen in Ihrem Postfach zu überprüfen.

Überprüfen Sie kurze Links mithilfe der Linkerweiterung

Es gibt zwei Arten von URLs, die im Web zirkulieren:

  1. Standardlängen, die mit „www“ beginnen, werden vom Site-Namen gefolgt und enden mit „.com“ oder anderen Domain-Endungen.
  2. Gekürzte URLs, praktisch zum Teilen in sozialen Medien, bei denen Sie nicht sehen können, wohin der Link führt, wenn Sie ihn ansehen.

Aufgrund ihrer verkürzten Sichtbarkeit sind kurze URLs praktisch für Phisher und Malware-Hacker, die die Benutzeridentität stehlen, auf sensible Daten zugreifen oder andere schädliche Aktionen ausführen möchten.

Glücklicherweise können Sie einige praktische Online-Tools verwenden, um den Link zu erweitern und zu überprüfen oder ihn zu erweitern, um seine ursprünglichen Gegenstücke anzuzeigen.

  • Check Short URL überprüft gekürzte URLs, um ihre tatsächliche Quelle zu ermitteln, und verhindert so letztendlich, dass Sie auf schädliche Links klicken.

  • Mit kurzen URLs können Sie verkürzte Links schnell überprüfen und erweitern und ihr Ziel sehen.

  • Get Link Info ist eine informative Website, die Ihnen den Haupttitel der Seite, die vollständige URL-Adresse und alle externen Links auf der von Ihnen besuchten Seite mitteilt.

Zusätzliche FAQs

Hier sind einige weitere Antworten, die Ihnen beim sicheren Surfen im Internet helfen.

So überprüfen Sie, ob eine Datei einen Virus enthält

Antivirus- und Anti-Malware-Programme wurden speziell für das Scannen von Dateien auf Viren entwickelt. Wenn eine Datei, die Sie herunterladen möchten, mit einem Virus infiziert ist, sollte Ihr Antivirenprogramm sie erkennen können.

Sie können dies auch überprüfen, indem Sie mit der rechten Maustaste auf die Datei klicken und ihre Eigenschaften untersuchen. Wenn unter „Herausgeber“ ein legitimes Unternehmen angegeben ist, ist die Datei höchstwahrscheinlich sicher.

Auf einigen Online-Websites wie VirusTotal, die wir heute bereits erwähnt haben, können Sie Dateien auf potenzielle Bedrohungen scannen. Klicken Sie einfach auf den Abschnitt "Datei", laden Sie eine Datei von Ihrem Computer hoch und schon können Sie loslegen.

Wie erkennt man, ob ein Link verdächtig ist?

Es gibt mehrere Möglichkeiten, um festzustellen, ob ein Link, über den Sie gestolpert sind, verdächtig ist:

· Bewegen Sie den Mauszeiger über den Link. Die Angreifer locken Nutzer oft mit Links, die wie eine legitime Website erscheinen, zum Beispiel www.youtube.com, leiten sie dann aber an eine ganz andere Stelle weiter. Sie können einen verdächtigen Link einfach überprüfen, indem Sie mit der Maus darüber fahren. Es sollte ein kleines Kästchen geben, das Ihnen sagt, wohin der Link Sie führt.

· Es fragt nach privaten Informationen. Wenn Ihnen ein bestimmtes Finanzinstitut eine E-Mail sendet und einen Link zur Eingabe Ihrer persönlichen Daten bereitstellt, überprüfen Sie immer die Gültigkeit des Links oder rufen Sie das Unternehmen an.

· Domains auf der schwarzen Liste. Sie können auf den Websites, die wir im Abschnitt „Link-Scanning“ bereitgestellt haben, nach Links mit Domains auf der schwarzen Liste suchen.

· URL mit Spam-Phrasen. Wenn Sie Wörter wie „Online-Dating“, „Bitte helfen“, „Zusätzliches Einkommen“, „Spenden“ usw. sehen, können Sie diese gerne als Spam markieren.

Sicherheit geht vor

Mit der Zahl der online geteilten URLs und Daten steigen auch verschiedene Phishing- und Malware-Angriffe. Um Ihre persönlichen Informationen und Daten zu schützen, sollten Sie Links immer überprüfen, bevor Sie darauf klicken. Glücklicherweise gibt es dafür viele Methoden, und wir haben heute einige der sichersten behandelt.

Wenn Sie täglich im Internet surfen und mit URLs umgehen, sollten Sie möglicherweise eine Antivirensoftware installieren. Alternativ können Sie jederzeit Quick-Link-Scans ausführen, um nach URL-Schwachstellen zu suchen.

Welche Methode zum Überprüfen eines Links auf Viren finden Sie am bequemsten? Führen Sie regelmäßige Sicherheitsüberprüfungen Ihres Computers durch? Teilen Sie Ihre Erfahrungen in den Kommentaren unten.


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